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Es weihnachtet und die Kinder schuften

Nikolaus ist ein guter Mann, heißt es im Weihnachtslied. Er nahm den Reichen und gab den Armen.


Heute ist es umgekehrt: Für den Schoko-Nikolaus wird den Armen genommen – den Kindern auf den Plantagen Afrikas – und den Reichen gegeben – uns.

1,2 Millionen Kinder schuften im Kakao-Anbau, vor allem in der Elfenbeinküste und Ghana. Viele müssen arbeiten, weil die Eltern nicht genug zum Leben verdienen. Alle Familienmitglieder packen mit an – trotzdem können sie der Armut nicht entrinnen.

Ihnen macht der Schoko-Weihnachtsmann keine Freude - sondern Firmen wie Milka, Lindt und Ferrero, die einen Großteil dessen einstreichen, was die Süßigkeiten hier kosten. Nur sechs Prozent geht an die Bauern.

Viele Kakaoplantagen wurden dort angelegt, wo zuvor Regenwald wuchs. Der wird abgeholzt, auch im Lebensraum bedrohter Schimpansen, selbst in Nationalparks.

Nichts von dem ist neu. Unternehmen versprechen seit zwei Jahrzehnten, Kinderarbeit, Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen zu beenden, geschehen ist jedoch wenig. Deshalb muss die EU die Kakaofirmen zu Verbesserungen zwingen.

Doch unsere Agrarministerin Julia Klöckner - eine Christdemokratin - bremst.

Bitte fordern Sie die Ministerin auf, zu handeln. Damit kein Kind mehr auf einer Plantage arbeiten muss und kein Baum mehr für Kakao gefällt wird.

Reinhard Behrend Rettet den Regenwald e. V.

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